Pleiten Pech und Pannen

Die Nacht verbrachten wir an der frischen Luft und schliefen an Deck!
Nach einem Frühstück mit Müsli, Toast, Orangensaft und Kaffee ging es los Ruchtung Cabrera.

Viel weiter kamen wir nicht, denn da war es wieder: Das nervtötende Piepen!
Verdammter Mist! Also Motor aus, Segel hoch und ab Richtung Palma.

Es dauerte nicht lange, da schlief der Wind ein und wir kamen unserem Ziel nicht wirklich näher.
Nach 1,5 h hatte José Erbarmen mit uns und wir wurden abgeschleppt:

Im Hafen angekommen wurde dann auch die Ursache für die ständige Überhitzung des Motors, die gar keine war gefunden! Ein Verbindungsstück im Kühlsystem hatte einen Riss und es tropfte Wasser raus, welches einen Kurzschluss verursachte!
Eine Stunde mussten wir in der stickigen
 Hitze des Hafens warten, bis José endlich mit dem Ersatzteil kam.

Als es endlich eingebaut war und wir den Motor starteten, piepste es schon wieder- diesmal blinkte die Batterie-Lampe und es stellte sich heraus, dass die Lichtmaschine anscheinend auch etwas abbekommen hatte! Also eine weitere Stunde warten!
Gegen 15 h konnten wir endlich auslaufen und wurden noch kurz von José und seinem Helferlrin begleitet, um sicher zu sein, dass alles OK ist!
In der Bucht hatten sich inzwischen hohe Wellen aufgebaut und der Wind zimmerte ordentlich! Nach einer Weile ohne piepsen verließen uns unsere Helfer und wir beschlossen doch noch heute nach Cabrera zu fahren! Unter Motor, weil wir den Wind und die Wellen direkt von vorne hatten!
Wir machten uns auf das Schlimmste gefasst, aber inzwischen hat der Wind nachgelassen und die Wogen sind geglättet!
Wir werden Cabrera nicht vor Mitternacht erreichen und müssen dann versuchen mit der Taschenlampe unsere gebuchte Boje zu finden!
Bernd schiebt gerade eine Pizza in den Ofen, damit wir noch bei Kräften sind, wenn wir ankommen!

Ich werde wohl zu müde sein, wenn wir ankommen und euch morgen erzählen, wie es uns ergangen ist!!